Wenn ein Mitarbeiter des Bundesasylzentrums Giffers nach England eingeladen wird, muss das einen besonderen Grund haben. So geschah es Ende letzten Jahres mit Ezéchiel Kpelly-Hukporti. Der aus  Togo, Westafrika, stammende Kinderbetreuer wurde für sein Engagement für traumatisierte und benachteiligte Kinder mit einem Global Impact Award ausgezeichnet.

Seit über zweieinhalb Jahren arbeitet „Ese“, wie er liebevoll von seinem Team genannt wird, bei ORS, dem Dienstleistungsunternehmen, das im Auftrag des Staatssekretariats für Migration für die Betreuung der Asylsuchenden im BAZ Giffers zuständig ist. Als Leiter der Kindertagesstätte Mosaik setzt der in Plaffeien lebende Ezéchiel sein ganzes Herz ein, um das Wohlergehen der Kinder zu fördern. Seine Weiterbildung ermöglicht es ihm, hyperaktiven und autistischen Kindern sowie solchen mit anderen Erkrankungen besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Ezéchiel hat ein ansteckendes Lächeln und findet immer einen Weg, zu den oft verschlossenen Kindern durchzudringen. Er will ihnen ein Gefühl von Schutz und Geborgenheit geben, trotz der schwierigen Umstände, die vielfach durch die Flucht verstärkt werden.

Aufgrund seines aussergewöhnlichen Engagements wurde er von der ORS-Betreuungsleitung für die Auszeichnung nominiert. Und so reiste er im Dezember nach London, wo die Serco Gruppe, zu der ORS seit 2022 gehört, ihren Hauptsitz hat. Bei einer festlichen Gala wurde er mit dem Global Impact Award gewürdigt und konnte auch dort die Anwesenden mit seiner Herzlichkeit begeistern.

Ezekiel Kpelly-Hukporti ist durch seinen Einsatz nicht nur ein Vorbild für die Mitarbeitenden im Bundesasylzentrum , sondern auch eine Quelle der Hoffnung für Tausende von Kindern und Familien, die mit Autismus sowie anderen Einschränkungen leben müssen.

Auch die Medien in seiner afrikanischen Heimat haben über das Engagement des ORS-Mitarbeitenden im BAZ Guglera berichtet.